
Jesus sagt
Ein jeder nun, der diese Meine Worte hört und sie tut, ist einem klugen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute.
Matthäus 7,24
Ist es vielleicht ein Zeichen dieser Zeit, dass zwar manche Christen Gottes Wort hören, aber nicht darnach tun? Gleichen vielleicht auch einige von uns dem Sohn, über den der Herr erzählt, dass sein Vater ihn in den Weinberg schickte; der aber antwortete und sprach: Ich will nicht! (Mat 21,29). Dass er dann später trotzdem ging, ist lobenswert, aber zunächst lehnte er das Wort seines Vaters rundweg ab.
Wir sind Meister im Abschwächen und Verdrehen der Worte unseres Herrn. Wie oft fällt der Satz: „Ja aber, so ist das nicht gemeint, das muss man nicht wörtlich nehmen." Gerade die ernsten Worte der Bergpredigt Jesu werden öfters so „wegerklärt"; oder man sagt ganz einfach, dass dies alles damals den Juden galt und heute keine Bedeutung mehr hat. Umso ernster wirkt dann die Tatsache, dass Jesus obiges Wort direkt nach der Bergpredigt spricht; es ist sozusagen der Abschluss dieser Bergpredigt.
Warum ist es so wichtig, das Wort unseres Herrn zu tun, oder wie Jakobus es sagt: Täter des Wortes und nicht Hörer allein zu sein? Weil es ein klares Zeichen unserer Liebe zum Herrn ist, wenn wir Sein Wort halten. In Johannes 14 spricht der Herr gleich dreimal darüber:
- Liebet ihr Mich, so haltet ihr Meine Gebote (Joh 4,15).
- Wer Meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der Mich liebt (Joh 14,21).
- Wer Mich liebt, der wird Mein Wort halten (Joh 14,23).
- Wer Meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der Mich liebt. Wer Mich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren (Joh 14,21).
- Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer Mich liebt, der wird Mein Wort halten; und Mein Vater wird ihn lieben, und Wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen (Joh 14,23).

Mit herzlichen Grüssen,
Marcel und Rita Malgo
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